„Durchbruch zu einem gesegneten Leben“ titelt ein Buch zum Gebet des Jabez. Worum geht es da?

Wer ist dieser Jabez?

Jabez ist ein Mann aus dem Alten Testament. Sein Name wird mit „Er macht Schmerzen“ oder „traurig, kummervoll“ übersetzt. Seine Geburt verlief schwierig, was ihm den Namen einbrachte. Sein Name könnte ihn als Verlierer im Leben stempeln, aber nein: Jabez war ein angesehener Mann aus dem israelitischen Stamm Juda. Bemerkenswert ist sein Gebet um Segen, das in einem kurzen Bericht über ihn in 1 Chr 4,9-10 zu finden ist. Weiteres über Jabez ist in der Bibel nicht enthalten.

Was macht das Gebet des Jabez so besonders?

Wie lautete dieses einfache Gebet?

„Segne mich und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei und halte Unglück und Schmerz von mir fern!“ (1. Chronik 4,10)

Ein Kommentator auf Amazon zu benanntem Buch schrieb: Tatsächlich erscheint dort die kurze Geschichtes des Gebets von Jabez versteckt in einer unendlich langen Ahnengalerie der Stämme Israels. Warum versteckt jemand etwas? Damit es nie gefunden wird? Oder, damit die Menschen, die nur lang genug dort suchen, wo Andere längst aufgehört haben, es finden?!

Was passiert, wenn sich Menschen wie du und ich nach einem außergewöhnlichen Leben ausstrecken? Das fragt auch Buchauthor Wilkerson. Die Worte „ausstrecken“ und „Glauben“ spiegeln nicht unbedingt die Vorstellung von Glauben, wie sie der durchschnittliche Zeitgenosse haben wird. Wer verbindet die Erwartung eines „aussergewöhnlichen Lebens“ mit dem Christlichen Glauben? Nur Wenige. Und doch ist das genau der Kern des Themas Glauben – nicht religiöse Betätigung.

Es ist ein einfaches Gebet.

Schlicht und unkompliziert zu glauben ist der Tenor. Kindlich zu sein ist in der Bibel ja keine neue Aufforderung. Welch wunderbare Übung in unserer nüchternen, verkopften westlichen Welt.

Buch erhältlich z.B. hier: Das Gebet des Jabez: Durchbruch zu einem gesegneten Leben

Manche Predigt ist zu sehr auf Leiden programmiert. Thema einer solchen Predigt ist: Wie kann ich das Elend durchstehen? Das ist generell nicht verkehrt und es wird diese Thematik gebraucht. Ich wurde so schon getröstet. Es gibt aber einen Fehler: Wenn das die einzige Glaubensperspektive bleibt, ist es auf die Dauer nicht gut für uns. Menschen meiden Zonen in denen stets nur Elend bearbeitet wird. Dieses Verhalten ist gut nachvollziehbar. Kirchen die immer nur eine Gemeinschaft des Leidens sind, brauchen sich nicht wundern, wenn sie immer leerer werden.

Gut ist, das Entwicklung über Zeitraum in dem Gebet anklingt. Es muss nicht immer alles sofort sein. Wachstum – darauf kommt es an!